Ihre Großbritannien-Infos

Bitte beachten Sie, dass die folgenden Hinweise zur Einreise für Bürger der Bundesrepublik Deutschland gelten. Sollten Sie nicht zu diesem Personenkreis gehören, raten wir Ihnen dringend, sich wegen der Einreisebestimmungen bei der britischen Botschaft oder bei uns zu erkundigen.
Für die Einreise nach Großbritannien benötigen Sie einen gültigen Reisepass. Wir empfehlen, eine Fotokopie oder einen Scan des Einreisedokumentes mitzunehmen für den Fall des Verlustes. Nationale ID-Karten aus der EU, dem EWR und der Schweiz (wie beispielsweise der deutsche Personalausweis) werden für Reisen nach Großbritannien nicht mehr akzeptiert.

Von deutschen gesetzlichen Krankenkassen ausgestellte Europäische Krankenversicherungskarten (EHICs) sowie Provisorische Ersatzbescheinigungen (PEBs) können bei vorübergehenden Aufenthalten in Großbritannien im bisherigen Format weiterhin eingesetzt werden. Besucher und Touristen haben mit einer EHIC wie bisher Anspruch auf medizinisch notwendige Behandlungen beim NHS.
Wir empfehlen gleichwohl den Abschluss einer privaten Reisekrankenversicherung, insbesondere wegen des sonst nicht inkludierten Krankenrücktransportes! Bei privater Krankenversicherung kontaktieren Sie bitte Ihren Versicherer zum Umfang ihres Versicherungsschutzes.

​Die Währung in Großbritannien ist das britische Pfund.
Es ist ratsam, mit einem Grundbetrag von mindestens 50 Pfund einzureisen, oder am ersten Tag Geld am Automaten abzuheben. Sie können in vielen Geschäften oder Pubs nur mit EC-Karte mit Maestro oder VISA Symbol zahlen. Die Verwendung aller gängigen Kreditkarten (in Geschäften, Restaurants, Hotels etc.) ist weit verbreitet.
Wechselkurs im Oktober 2022: 1 britisches Pfund entspricht ca. 1,14 €.

​Die Reise beinhaltet Halbpension. Bitte planen Sie ein Reisebudget für den Einkauf von Lunchpaketen samt Getränken ein – Richtwert ca. 12 € pro Tag (also ca. 100 - 150 € bei einer 8 -12 Tage Reise). An manchen Tagen besteht die Möglichkeit zur Mittagszeit oder am Nachmittag für einen Snack oder einen Kaffee einzukehren. Für ein kleines Mittagsgericht oder ein Stück Kuchen plus Getränk können Sie etwa 15 € kalkulieren. Getränke beim Abendessen sind nicht inkludiert, müssen also separat gezahlt werden, dies gilt natürlich auch bei etwaigen Pubbesuchen. Getränke kosten meist zwischen 5 € und 8 €. Ebenso sollte auch ein Budget für Trinkgelder und nicht im Reisepreis enthaltene Unternehmungen eingeplant werden.

Zeitunterschied
Großbritannien liegt in der westeuropäischen Zeitzone, d.h. es ist dort eine Stunde früher als bei uns. Da die gleiche Sommerzeitregelung gilt wie in Deutschland, beträgt der Zeitunterschied ganzjährig eine Stunde.

W-LAN
Die Hotels verfügen in der Regel über ein WLAN-Netzwerk für die Gäste, das kostenlos genutzt werden kann, doch häufig ist nicht in allen Zimmern optimaler Empfang verfügbar. Auch sind die Bandbreiten nicht immer ausreichend, um beispielsweise Streaming-Dienste nutzen zu können.

Handy-Nutzung
Achtung – seit dem Brexit gehört Großbritannien nicht mehr zur Europäischen Union unterliegt daher nicht mehr den europäischen Regelungen für Telefonate im EU-Ausland. Letztlich ist es jetzt die Entscheidung Ihres Mobilfunk-Providers, zu welchem Tarif er Gespräche aus Großbritannien anbietet: Europäischer Tarif (= gleiche Konditionen wie zuhause) oder Drittland (was mit hohen Roaming-Gebühren verbunden sein kann). Erkundigen Sie sich unbedingt im Vorfeld bei Ihrem Mobilfunk-Provider!

Stromversorgung
Wechselstrom mit 240 Volt. Für die 3-poligen Steckdosen benötigt man einen Adapter, den es in Deutschland vielerorts zu kaufen gibt.

Frühstück in Großbritannien
Beim britischen Frühstück handelt es sich um eine Frühstückstradition, die sich stark von den Frühstücksvorlieben in deutschsprachigen Ländern unterscheidet. Ursprünglich wurde in mehreren Gängen gegessen, heute werden die einzelnen Komponenten stärker vermischt, was auch damit zusammenhängt, dass das Frühstück in großen Hotels häufig in Buffetform angeboten wird.
Der erste Teil des Frühstücks ist grundsätzlich bereits im Frühstücksraum aufgebaut und besteht aus Müsli oder Cerealien mit Milch und Fruchtsäften. Ebenfalls beliebt ist eine Schüssel Porridge (Haferbrei), ungesüßt oder mit Honig. Auch Joghurt und Früchte sind nun häufig zu finden.
Im zweiten Teil wird ein Teller mit warmen Komponenten gereicht, entweder kann er beim Buffet selbst zusammengestellt werden oder wird auf Bestellung frisch zubereitet (cooked to order). Er besteht aus einer Auswahl von gebratenem Frühstücksspeck, Würstchen, Pilzen, gegrillten Tomaten, gebratenen Black Pudding (Blutwurst) oder White Pudding (Grützwurst), weißen Bohnen in Tomatensauce und Eiern: Spiegelei, Rührei, pochiert oder gekocht.
Toast mit Butter und Marmelade wird entweder zum zweiten Teil gereicht oder ist bereits auf dem Buffet zu finden und stellen den dritten „Gang“ dar.

Hotels & Zimmerausstattung – ein offenes Wort
Der Standard der Unterkünfte ist in Großbritannien allgemein nicht mit dem Deutschen Standard zu vergleichen. Die Gästezimmer in vielen Hotels sind im Vergleich zu den Gesellschaftsräumen relativ klein und einfach eingerichtet, da man sich traditionsgemäß auch abends in der Lounge/Lobby aufhält und das Zimmer nur zum Schlafen aufsucht. Zudem sind viele Gebäude nicht ursprünglich als Hotel geplant worden, so dass die Zimmergrößen variieren.
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In englischsprachigen Ländern wird bei Doppelzimmern zwischen „Twin Rooms“ und „Double Rooms“ unterschieden. Letztere haben meist ein franz. Bett (140 cm), seltener ein größeres Doppelbett. In der Regel gibt es nur eine gemeinsame Bettdecke. Bei Bedarf können Sie sich eine zweite Decke vom Zimmerservice, bzw. an der Rezeption geben lassen. „Twin Rooms“ haben immer zwei Einzelbetten, sind jedoch nur in limitierter Anzahl verfügbar. Die Zuordnung obliegt generell dem Hotelier. Einzelzimmer sind häufig gegenüber Doppelzimmern in Lage und Ausstattung benachteiligt. In Großbritannien sind zwei getrennte Wasserhähne für kaltes und heißes Wasser auch bei neueren Unterkünften keine Seltenheit.

Nicht in allen Hotels sind Aufzüge eine Selbstverständlichkeit. Gerade ältere Gebäude stehen unter Denkmalschutz und der Einbau eines Aufzugs ist schlicht nicht erlaubt.
Ebenso strikte Gesetze gibt es über das Öffnen von Fenstern. So können diese häufig nur einen Spalt geöffnet werden, da das komplette Öffnen eine mangelnde Sicherheitsvorkehrung bedeuten würde.